Friday, October 3, 2008

Presseerklärung

Die Chinesen haben im Oktober 1949 Ostturkistan besetzt. In den Jahren 1933 und 1944 haben die Uyghuren es zweimal durch Aufstände geschafft, sich von der Besetzung durch die Chinesen zu befreien. Die letzte Republik wurde durch die Zusammenarbeit der inneren und äußeren Feinde besetzt und existiert seit dem nicht mehr als Republik, trotzdem existiert die Republik immer noch in den Herzen der Uyghuren.

Seit der Besetzung Ostturkistans durch China haben die Chinesen auf die Vernichtung der Kultur, Ethnie und Religion der Uyghuren hingearbeitet und sie versuchen die Uyghuren aus der Geschichte zu verbannen, indem sie einen systematischen Völkermord betreiben. Es wurden 49 Atomtest in Ostturkistan durchgeführt, mehrere 100.000 Uyghuren sind dadurch ums Leben gekommen und es gibt immer noch Uyghuren, die dadurch einen körperlichen ( Behinderung, Missbildung usw. ) und geistigen Schaden haben, der sich in vielen Krankheitsformen zeigt.

Die Bodenschätze wurden systematisch ausgebeutet und dadurch wurde ein ökologisches Desaster hinterlassen. Das Wasser und der Boden wurden dadurch vergiftet. Viele Tiere und Pflanzen sind dadurch ausgestorben. Das Klima hat sich geändert, der Schnee auf den Bergen ist geschmolzen.Um unser Volk zu vernichten, haben die Chinesen eine diktatorische Politik der Geburtenkontrolle bei der uyghurischen Bevölkerung durchgeführt, dabei wurden mehrere Millionen uyghurische Babys getötet.

Seit der Besetzung der Chinesen haben wir unsere Werte und Kultur nicht an unsere Kinder vermitteln können. In letzter Zeit wurden unsere Schulen geschlossen und unsere Muttersprache und Schrift wurden als minderwertig angesehen. Der Unterricht wurde zum Nachteil für unser Volk verändert, unsere Kinder werden in der Schule gezwungen die chinesische Sprache zu lernen und zu benutzen. Unser nationales Bildungssystem wurde zerstört und die Lehrer, die in unserer Muttersprache unterrichteten, wurden aus dem Schulwesen entfernt. Unsere Geschichte und unser Volk wurden als nicht existent und als Lüge an unsere Kinder vermittelt.

Obwohl wir nicht sagen konnten was wir denken, gibt es Medien, die in der uyghurischen Sprache verbreitet werden, aber selbst diese müssen mit einem Verbot rechnen. Die Arbeitslosigkeit in Ostturkistan hat bei den Uyghuren die Oberhand gewonnen, wobei es bei den Chinesen in Ostturkistan kaum Arbeitslosigkeit gibt. Die Uyghuren haben im eigenen Land kaum Möglichkeiten zu arbeiten oder Firmen zu gründen. Unser Volk ist dadurch zu einem der ärmsten Völker der Welt geworden.

Seit 2008 wurden die Uyghuren in Ürümchi, Hoten, Kashgar, Kucha, Peyziabad, Yengisheher, Yengihisar, Kargalik, Gulja, Aksu und Turfan, die sich gegen die Ungerechtigkeiten des chinesischen Staates einsetzten, als „Terroristen“, „Religiöser Fanatiker“, und „Separatisten“ tituliert und wurden ohne Beachtung Internationaler Menschenrechte verurteilt und zu 10.000en in Gefängnisse gesteckt, teilweise lebenslänglich. Viele von ihnen wurden in einer unglaublich brutalen Art und Weise gefoltert und auch umgebracht.

In diesen tagen im Oktober vor 59 Jahren haben die Chinesen unser freies Land Osttürkistanisch Republik besetzt. Wir erinnern uns an unsere Republik und wollen das unser Land Osttürkistan wieder ein Freies und unabhängiges Land wird. Wir als Uyghurischer Verein in Europa erinnern heute an die Ungerechtigkeiten der Chinesen. Wir erbitten die Zivilisierte Welt und ihre Demokratischen Länder, Nationen, Völker, Organisationen, Vereine und Bürger und uns finanziell und politisch zu unterstützen, um diesen Schandfleck der Geschichte der Menschheit zu bereinigen.

Ostturkistanische Union e.V.

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